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Fokusfinder ® 2023 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V.“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr erneut von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und Comet YXLON GmbH mit je 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Masterarbeit von Herrn M.Sc. Steffen Hagedorn ausgewählt. In seiner Arbeit hat Herr Hagedorn sich mit sogenannten eventbasierten Bildsensoren beschäftigt. Diese liefern ein Event, wenn sich in einem Bildpunkt die Helligkeit signifikant ändert. Solche Bildsensoren gelten als schnell und energiesparend. Als Ergebnis seiner Arbeit stellt Herr Hagedorn eine neuartige Architektur Künstlicher Intelligenz für eventbasierte Bildsensoren vor. Er konnte damit die Leitungsfähigkeit zuvor existierender Lösungen deutlich übertreffen. Herr Hagedorn führte Seine Masterarbeit bei der Firma Basler AG in Ahrensburg durch und wurde dort von den Herren Dipl.-Ing. Jens Dekarz und Dr. Jörg Kunze betreut. Universitärer Betreuer war Prof. Dr.-Ing. Heiko Hamann von der Universität zu Lübeck. Die Firma Basler AG hat offiziell den Preis übergeben.
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Masterarbeit von Herrn M.Sc. Marvin Fürstenberg ausgewählt. Die Posenbestimmung bekannter Objekte entspricht einem elementaren Problem in der „Computer-Vision“, welches sich mittels 3D-Tiefenmessungen oder 2D-Bilddaten lösen lässt. In der Arbeit von Herrn Fürstenberg wird die Anwendung verrauschter, dünn besetzter Tiefenkarten für dieses Problem untersucht, welche in bisherigen Lösungsansätzen nicht berücksichtigt werden. Hierfür wird ein angepasstes Verfahren entwickelt und zwei etablierten Ansätzen gegenübergestellt. Es wird gezeigt, dass sich für erhöhte Rauschpegel eine verbesserte Performanz im Hinblick auf Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Laufzeit erreichen lässt. Herr Fürstenberg führte Seine Masterarbeit bei der Firma Basler AG in Ahrensburg durch und wurde dort von den Herren Dipl.-Ing. Jens Dekarz betreut. Universitärer Betreuer war Prof. Dr.-Ing. Stephan Hußmann von der Fachhochschule Westküste (FHW) aus Heide. Die Firma Allied Vision Technologies GmbH hat offiziell den Preis übergeben.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ konnten gleich zwei ausgezeichnete Arbeiten prämiert werden: die Bachelorarbeit von Frau B.Sc. Frauke Niebel und die Doktorarbeit von Herrn Dr. Lasse Hansen.
    Die Magnet-Partikel-Bildgebung (engl. Magnetic Particle Imaging, MPI) ist eine moderne medizinische Bildgebungstechnologie, die die Verteilung von magnetischen Nanopartikeln innerhalb des Körpers abbildet. Das strahlungsfreie bildgebende Verfahren zeichnet sich durch eine hohe zeitliche und räumliche Auflösung sowie eine hohe Sensitivität aus. Die Abtasttrajektorie ist ein bedeutender Parameter eines MPI-Systems, deren Wahl einen maßgeblichen Einfluss auf die Bildeigenschaften und die Hardware-Anforderungen an das System hat. Im Gegensatz zu bestehenden Trajektorienanalysen erlaubt der in der Arbeit von Frau Niebel entwickelte Simulationsansatz eine schnelle Aussage über die verschiedenen Möglichkeiten zur Rekonstruktion von Bildern aus Rohdaten zu machen, ohne zeitaufwändige Messungen im realisierten System durchzuführen. Frau Niebel wurde von Prof. Dr. Matthias Gräser vom Institut für Medizintechnik an der Universität zu Lübeck betreut. Die Firma Comet YXLON GmbH hat offiziell den Preis übergeben.
    Die Doktorarbeit von Herrn Dr. Lasse Hansen befasst sich umfassend mit dem Thema der automatischen Röntgen-CT-Bildanalyse für die medizinische Bildregistrierung und -segmentierung. Hierbei fokussiert sich die Dissertation auf die Verarbeitung der Bilddaten in Form von 3D Punktwolken. Herrn Hansen ist es gelungen einen neuen Stand-der-Technik auf dem wichtigen Anwendungsfeld der nichtlinearen Lungenregistrierung, welche in der Strahlentherapie und Diagnositik eingesetzt wird, mit seiner Arbeit zu setzen. Herr Dr. Hansen wurde von Prof. Dr. Mattias Heinrich vom Institut für Medizinische Informatik an der Universität zu Lübeck betreut. Der Verein IBV e.V. hat offiziell den Preis übergeben.

Der „Fokusfinderpreis“ wird dieses Jahr auf den Schleswig-Holsteinischen Bildverarbeitungstagen, organisiert von der „Initiative Bildverarbeitung e.V.“, am 8. Juni 2023 in der Firma MBJ Solutions GmbH in Ahrensburg verliehen.

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2023".

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Fokusfinder ® 2022 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V.“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr erneut von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und YXLON International GmbH mit je 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Doktorarbeit von Herrn Dr. Jannis Hagenah ausgewählt. In seiner Arbeit hat Herr Hagenah sich mit einer der größten Hürden bei der Personalisierung von Prothesen beschäftigt: Der Frage, wie die individuelle Prothese, z.B. eine personalisierte Herzklappenprothese, für den jeweiligen Patienten geformt sein muss. Denn typischerweise ist die optimale Prothesenform zu dem Zeitpunkt, an dem ein Patient ins Krankenhaus kommt, gar nicht mehr erfassbar, da aufgenommene medizinische Bilder nur einen krankhaft verformten Zustand der Herzklappe zeigen. Er hat Methoden und Verfahren entwickelt, um aus diesen pathologischen Daten alle notwendigen Informationen nutzen zu können, um auf den ursprünglichen, gesunden Zustand des individuellen Organs zurück zu schätzen. Das Ziel seiner Arbeit ist also die künstliche Erzeugung eines Bildes des Organs in seinem gesunden Zustand auf Grundlage pathologischer Surrogatinformationen. Dieses Prinzip wird auch als „Pseudohealthy Synthesis“ bezeichnet. Die Arbeit entstand in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, insbesondere Dr. Michael Scharfschwerdt. Die Dissertation wurde von Prof. Floris Ernst und Prof. Erhardt Barth von der Universität zu Lübeck begutachtet. Die Firma Basler AG hat offiziell den Preis übergeben.
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Bachelorarbeit von Herrn Mojb Joya ausgewählt. Seine Arbeit umfasst die Konzeption und Entwicklung eines Verfahrens zur Segmentierung von Defekten in Solarzellen mittels neuronaler Netze. Die Besonderheit ist, dass das neuronale Netz die Segmentierungen auf einem Datensatz vornehmen kann, ohne gelabelte Daten dieses Datensatzes zu verwenden. Herr Joya führte Seine Bachelorarbeit bei der Firma mbJ Solutions GmbH in Ahrensburg durch und wurde dort von Herrn Dr. rer. nat. Dieter Lorenz betreut. Universitärer Betreuer war Prof. Dr. Jörg Dahlkemper von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Die Firma Allied Vision Technologies GmbH hat offiziell den Preis übergeben.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ wurde in diesem Jahr die Doktorarbeit von Frau Dr. Hristina Uzunova prämiert. Die in Ihrer Arbeit entwickelten Deep-Learning-Methoden haben eine vielseitige Bedeutung für die medizinische Bildverarbeitung. Zum einen wird angestrebt die Verarbeitung von Daten, die pathologische Strukturen enthalten, zu erleichtern und den Einsatz von klassischen Algorithmen für diese zu ermöglichen. So wird gezeigt, dass man die Bildregistrierung und Segmentierung pathologischer Bilddaten verbessern kann. Die Methoden benötigen keine oder nur wenige annotierten Daten für das Training der neuronalen Netze. Dies bringt die praktische Anwendung neuronaler Netze in der medizinischen Bildverarbeitung wesentlich voran. Frau Uzunova wurde von Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinz Handels, Institut für medizinische Informatik an der Universität zu Lübeck, betreut. Die Firma YXLON International GmbH hat offiziell den Preis übergeben.

Der „Fokusfinderpreis“ wurde dieses Jahr erneut auf Grund der Corona-Pandemie auf einer eigenen Veranstaltung, organisiert von der „Initiative Bildverarbeitung e.V.“, am 24. Juni 2022 im Wissenschaftszentrum der CAU in Kiel verliehen.

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2022".

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Fokusfinder ® 2021 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V.“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr erneut von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und YXLON International GmbH mit je 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ haben sich die Juroren dieses Jahr für keine der eingereichten Arbeiten entscheiden können. Dafür wurde jedoch ein „Sonderpreis für angewandte industrielle Bildverarbeitung“ vergeben. Dieser Preis geht an Herrn Dr. Florian Johannes Knoll. Bei der Dissertation von Herrn Dr. Knoll handelt es sich um eine sehr praxisrelevante Arbeit, die von dem Konzept bis hin zur Firmengründung den kompletten Technologie- und Wissenschaftstransfer aus der Hochschule in die Industrie demonstriert. Die in seiner Dissertation vorgestellten KI-basierten Verfahren ermöglichen die Klassifikation von Pflanzen unter realen Bedingungen auf den Felder des Kooperationspartners Westhof Bio-Gemüse GmbH & Co. KG aus Friedrichsgabekoog. Daher stellt die in dieser Arbeit erforschte Lösung keine Laborlösung dar, sondern wurde unter realistischen Bedingungen entwickelt und getestet. Ein weiteres Indiz für die herausragenden praxisrelevanten Leistungen ist die Gründung des Spinn-Offs naiture GmbH (https://www.naiture.org/). Die drei nationalen und zwei internationalen Patente von Herrn Knoll wurden von der naiture GmbH gekauft und das im Rahmen seiner Doktorarbeit aufgebaute robotergestützte Beikrautregulierungssystem wird dort nun kommerziell vermarktet. Herr Dr. Knoll arbeitet seit Ende 2019 als Forschungs- und Entwicklungsleiter bei der naiture GmbH. Die Dissertation erfolgte an der Universität zu Lübeck unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Erhardt Barth, stellvertretender Direktor des Instituts für Neuro- und Bioinformatik. Betreut wurde die Arbeit an der Fachhochschule Westküste (FHW) in Heide von Prof. Dr.- Ing. Stephan Hußmann. Die Firma Basler AG wird offiziell den Preis übergeben.
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Masterarbeit von Herrn Erik Engelhardt ausgewählt. Künstliche neuronale Netze (KNNs) sind heutzutage Stand der Technik für viele Computer Vision Anwendungen. Die immer größeren Datensätze, erschwinglichere Rechenleistung und die benutzerfreundlichen Frameworks ermöglichen es Unternehmen relativ einfach ein großes KNN zu trainieren, welches ihre Anforderungen an die Genauigkeit erfüllt. Leider ist es damit für einen industriellen Einsatz noch nicht getan, denn die meisten der so trainierten Netzwerke sind zu groß und zu langsam für den Echtzeiteinsatz auf ressourcenbeschränkter Hardware. Gleichzeitig sind Kunden meist nicht bereit die von Ihnen aufgenommenen Trainingsdaten bereitzustellen, sodass es nun eines Verfahrens bedarf, welches ohne den Einsatz der originalen Trainingsdaten das Wissen von einem großen, trainierten KNN auf ein kleines übertragen kann. Dies kann man mit sogenannten „Lehrer-Schüler-Netzwerkstrukturen“ erreichen. Es gelang Herrn Engelhardt das Übertragen des in einem Lehrernetzwerk gespeicherten Wissens auf ein kleineres Schülernetzwerk unter Verzicht der Verwendung originaler Lerndaten qualitativ zu verbessern und gleichzeitig effizienter und ressourcenschonender zu gestalten. Dies spielt eine wichtige Rolle bei der industriellen Nutzung des entwickelten Verfahrens. Herr Engelhardt führte Seine Masterarbeit bei der Firma Basler AG in Ahrensburg durch und wurde dort von Herrn Dr. Jörg Kunze betreut. Universitärer Betreuer war Prof. Dr. Klaus Jünemann von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Die Firma Allied Vision Technologies GmbH wird offiziell den Preis übergeben.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ wurde in diesem Jahr die Doktorarbeit von Herrn Dr. Alexander Oliver Mader prämiert. Herr Mader entwickelt und evaluiert in seiner Doktorarbeit ein Verfahren zur vollautomatischen Lokalisation von Schlüsselpunkten in medizinischen Bilddaten, das auf einer datengetriebenen Optimierung beruht und sich daher mit nur wenig Anpassungsbedarf auf individuelle medizinische Anwendungen anpassen lässt. Dabei wurden auch bislang ungelöste Probleme erfolgreich bewältigt, wie z.B. die effiziente Lokalisierung von über 100 Schlüsselpunkten an der Wirbelsäule (relevant z.B. für Trauma CT) oder aber die Lokalisation der hinteren Rippen auf Thoraxaufnahmen (Qualitätskontrolle). In der medizinischen Bildverarbeitung ist die automatische Lokalisation von Landmarken ein extrem wichtiges Problem, das für sich selbst bereits sehr relevant ist, aber auch als Vorverarbeitungsschritt für diverse andere Anwendungen genutzt werden kann. Das von Dr. Mader entwickelte Verfahren hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung und den Einsatz von automatisierenden Programmen im medizinischen Alltag. Deshalb wird das entwickelte Verfahren bereits in nachfolgenden Promotionen (UKSH), ebenso wie bei Philips Research Hamburg, erfolgreich eingesetzt. Herr Mader wurde von Prof. Dr. rer. nat. Carsten Meyer von der Ostfalia - Hochschule für angewandte Wissenschaften betreut. Herr Meyer leitete das Promotionsverfahren als Zweitmitglied der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Die Firma YXLON International GmbH wird offiziell den Preis übergeben.

Der „Fokusfinderpreis“ wurde dieses Jahr erneut auf Grund der Corona-Pandemie auf einer eigenen Veranstaltung, organisiert von der „Initiative Bildverarbeitung e.V.“, am 8. Oktober 2021 im Wissenschaftszentrum der CAU in Kiel verliehen.

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2021".

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Fokusfinder ® 2020 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V.“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und YXLON International GmbH mit je 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Bachelorarbeit von Frau Merle Diedrichsen ausgewählt. Als eine kostengünstige Alternative zu Spektrometern existieren CMOS-Kameras mit plasmonischen Filtern. In jedes Pixel dieser Sensoren sind Nanometer große metallische Strukturen integriert, welche jeweils eine spektral breitbandige, aber spezifische Transmission besitzen. Bisher ist die Berechnung der Spektren sehr rechenintensiv. Frau Diedrichsen schlägt einen neuen Ansatz vor, der für die Rekonstruktion der Spektren ein neuronales Netz nutzt, das sie im Rahmen ihrer Bachelorarbeit entworfen und bewertet hat. Frau Diedrichsen führte Ihre Bachelorarbeit bei der Firma Basler AG in Ahrensburg durch und wurde dort von Herrn Dr. Jörg Kunze betreut. Universitärer Betreuer war Prof. Dr. Gereon Hüttmann, Stellvertretender Institutsleiter des Instituts für Biomedizinische Optik an der Universität zu Lübeck.
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Doktorarbeit von Frau Svenja Ipsen ausgewählt. Im Rahmen Ihrer Promotion nutzt Frau Ipsen die neuesten kommerziellen Ultraschall-Systeme, die die Aufnahme und Weiterverarbeitung volumetrischer Daten in Echtzeit („4D“ Daten) erlauben. Dabei liegt der Fokus Ihrer Arbeit insbesondere auf dem dynamischen Ausgleich von Tumorbewegungen während der Bestrahlung, um so die Genauigkeit der Therapie zum Wohle der Patienten zu verbessern. Die Arbeit entstand am Institut für Robotik und Kognitive Systeme der Universität zu Lübeck und wurde von Prof. Dr.-Ing. Achim Schweikard, Direktor des Instituts für Robotik und Kognitive Systeme, betreut.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ wurde in diesem Jahr die Doktorarbeit von Herrn Maik Stille prämiert. In seiner Arbeit hat er sich insbesondere mit der Reduktion von Metallartefakten in der Computertomographie auseinandergesetzt. Metallartefakte werden durch Implantate wie z.B. künstliche Hüften oder chirurgische Instrumente hervorgerufen. Der diagnostische Wert von Tomogrammen wird in der Regel durch die starke Ausprägung dieser Artefakte erheblich reduziert. Herr Stille wurde von Prof. Dr. Thorsten M. Buzug, Direktor des Instituts für Medizintechnik an der Universität zu Lübeck, betreut.

Der „Fokusfinderpreis“ wurde dieses Jahr auf Grund der Corona-Pandemie auf einer eigenen Veranstaltung, organisiert von der „Initiative Bildverarbeitung e.V.“, am 18. September 2020 im Wissenschaftszentrum der CAU in Kiel verliehen.

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2020".

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Fokusfinder ® 2019 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V.“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und YXLON International GmbH mit je 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Masterarbeit von Jos-Peer Geyer ausgewählt. In einer Elektronischen Kamera durchläuft das aufgenommene Bildsignal eine Vielzahl von Bearbeitungsschritten (Bildpipeline) wie z.B. Korrekturen von Abbildungs- und Farbfehlern. Die Arbeit von Herrn Geyer widmete sich der Frage, wie die Entwicklung von Teilen einer solchen Bildpipeline durch Anwendung moderner Methoden künstlicher Intelligenz automatisiert werden kann. Herr Geyer führte seine Masterarbeit bei der Firma Basler AG in Ahrensburg durch und wurde von Herrn Dr. Jörg Kunze betreut. Universitäre Betreuer waren Prof. Dr. Uwe Weltin, Institut für Zuverlässigkeitstechnik an der Technischen Universität Hamburg Harburg (TUHH) und Herr Prof. Dr. Bernd-Christian Renner, SmartPort Institut an der Technischen Universität Hamburg Harburg (TUHH).
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Bachelorarbeit von Herrn Carlos Augusto Pinheiro de Sousa ausgewählt. Herr de Sousa hat im Zuge seiner Abschlussarbeit untersucht, ob „machine learning“-Verfahren, genauer gesagt künstliche neuronale Netzwerke, dazu geeignet sind Fehlerstellen in Glas zu detektieren. Herr de Sousa führte seine Arbeit bei der Firma MBJ Solutions GmbH in Hamburg durch und wurde durch Herrn Dr.-Ing. Dieter Lorenz betreut. Betreuer seitens der HAW Hamburg war Herr Prof. Dr.-Ing. Jörg Dahlkemper.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ wurde in diesem Jahr die Masterarbeit von Herrn Sven Kuckertz prämiert. In seiner Arbeit hat Herr Kuckertz ein neues Registrierungsverfahren basierend auf Deep Learning Verfahren entwickelt, welches den aktuellen Stand der Technik verbessern konnte. Die medizinische Bildregistrierung befasst sich mit der anatomisch korrekten Überlagerung von Bilddaten unterschiedlicher bildgebender Verfahren, Aufnahmezeitpunkte oder Individuen. Sie ist eine allgegenwärtige Schlüsselkompetenz in der multimodalen Welt der medizinischen Bildgebung und Voraussetzung unter anderem für die verlässliche Beurteilung des Erfolgs einer Tumortherapie. Herr Kuckertz wurde von Prof. Dr. Mattias Heinrich, Institut für medizinische Informatik an der Universität zu Lübeck, betreut.

Der „Fokusfinderpreis“ wurde dieses Jahr auf den „Schleswig-Holsteinischen Bildverarbeitungstagen 2019“, organisiert von der „Initiative Bildverarbeitung e.V.“, am 06. Juni 2019 im Geomar in Kiel verliehen. Die Bildverarbeitung beschäftigt sich damit Maschinen visuelle Fähigkeiten beizubringen um Dinge zu erkennen, wie es sonst nur der Mensch selbst kann. In diesem Bereich arbeiten in Norddeutschland viele Hochschulen und Firmen an gemeinsamen Projekten, die auf den Bildverarbeitungstagen informieren. Die Veranstaltung wurde finanziell durch die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) unterstützt.

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2019"

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Fokusfinder ® 2018 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V.“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und YXLON International GmbH mit je 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Bachelorarbeit von Christopher Göthel ausgewählt. In seiner Arbeit hat er sich mit einem neuartigen Lösungsansatz zur Korrektur von chromatischer Aberration beschäftigt. Bislang existiert kein automatisiertes Lösungsverfahren, welches die chromatische Aberration von Objektiven direkt bei der Bildentstehung korrigieren kann. Während bisherige Ansätze für eine Korrektur globale Bildinformationen benötigen und durch ihren Rechenaufwand nicht geeignet sind, direkt in der Kamera durchgeführt zu werden, arbeitet das entwickelte Lösungsverfahren mit einer lokalen Bildumgebung. Herr Göthel führte seine Bachelorarbeit bei der Firma Basler AG durch und wurde von Herrn Dr. Jörg Kunze betreut. Universitärer Betreuer war Prof. Dr. Marko Lindner, Institut für Mathematik an der Technischen Universität Hamburg.
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Masterarbeit von Herr Michael Niesyto ausgewählt. Aufgrund der begrenzten Übertragungsdatenraten der in Industriekameras verwendeten Schnittstellen und gleichzeitig steigender Datenraten aktueller Bildsensoren, besteht der Bedarf an Bildkompressionen. Herr Niesyto hat im Zuge seiner Abschlussarbeit eine für die Industriekamera optimierte, komplexitätsarme Bildkompression entwickelt, die verlustfrei und/oder mit wählbarer Bandbreite arbeiten kann. Damit kann eine Industriekamera eine konstant hohe Bildrate liefern. Herr Niesyto führte seine Arbeit ebenfalls bei der Firma Basler AG durch und wurde durch Herrn Dr. Jörg Kunze betreut. Betreuer seitens der HAW Hamburg war Herr Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Kölzer.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ wurde in diesem Jahr die Doktorarbeit von Frau Julia Krüger prämiert. In ihrer Arbeit hat Frau Krüger eine neue probabilistische Methode zur statistischen Modellierung der Appearance (Erscheinung) medizinisch relevanter Bildstrukturen wie Organe, Gewebe etc. entwickelt. Die modellbasierte, automatische Segmentierung von multiplen anatomischen Objekten in medizinischen Bildfolgen ist ein Schlüsselproblem der Medizinischen Bildverarbeitung, dessen Lösung eine Vielzahl neuer Möglichkeiten für die quantitative Radiologie sowie die computergestützte Strahlentherapie und Operationsplanung eröffnet. Frau Krüger wurde von Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinz Handels, Institut für medizinische Informatik an der Universität zu Lübeck, betreut.

Der "Fokusfinderpreis" wurde dieses Jahr auf den "Schleswig-Holsteinischen Bildverarbeitungstagen 2018", organisiert von der "Initiative Bildverarbeitung e.V.", am 07. Juni 2018 im Wissenschaftspark Kiel an der CAU in Kiel verliehen. Die Bildverarbeitung beschäftigt sich damit Maschinen visuelle Fähigkeiten beizubringen um Dinge zu erkennen, wie es sonst nur der Mensch selbst kann. In diesem Bereich arbeiten in Norddeutschland viele Hochschulen und Firmen an gemeinsamen Projekten, die auf den Bildverarbeitungstagen sich vorgestellt haben. Die Veranstaltung wurde finanziell durch die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) unterstützt.

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2018".

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Fokusfinder ® 2017 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V.“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und YXLON International GmbH mit 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Doktorarbeit von Tobias Wissel ausgewählt. Er entwickelte im Rahmen der Arbeit eine optische Methode zur markierungslosen Bewegungsverfolgung des Kopfes in der Strahlentherapie. Es besteht hierdurch eine hohe klinische Relevanz für Patienten und Strahlentherapeut, welche bis hin zum Verzicht auf bisher übliche Fixierungsmethoden für Patienten führen kann. Das gesamte Projekt wurde in einem Team von drei Forschern unter der Leitung von PD Dr. rer. nat. Floris Ernst und Prof. Dr.-Ing. Achim Schweikard umgesetzt. Weiterhin bestand eine Kooperation mit dem Weltmarktführer für Bestrahlungssysteme, Varian Medical Systems.  Universitärer Betreuer war Prof. Dr.-Ing. Achim Schweikard, Institut für Robotik und Kognitive Systeme an der Universität zu Lübeck.
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde Herr Jan Gögeleins Masterarbeit ausgewählt. Er führte seine Arbeit bei der Firma Bausch+Ströbel Maschinenfabrik GmbH in Ilshofen durch. Herr Gögelein hat im Zuge seiner Abschlussarbeit ein Vision System entwickelt, welches den Füllstand von pharmazeutischen Produkten berechnet. Bereits geringe Fehler beim Füllen in der Pharmabranche können zu erheblichen gesundheitlichen sowie wirtschaftlichen Schäden führen. Betreuer seitens der HAW Hamburg waren Herr Prof. Dr.-Ing. Jörg Dahlkemper und Herr Prof. Dr.-Ing. Florian Wenck.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ wurde in diesem Jahr die Doktorarbeit von Herrn Oskar Maier prämiert. Die Arbeit von Herrn Maier adressiert die automatische Segmentierung von Hirnläsionen in multispektralen 3D-Magnetresonanz-tomographie-Bilddaten. Die Läsionssegmentierung ist medizinisch von großem Interesse, da sie eine notwendige Vorrausetzung für die weitergehende quantitative Analyse der Läsionen ist. Er wurde von Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinz Handels, Institut für medizinische Informatik an der Universität zu Lübeck, betreut.

Der „Fokusfinderpreis“ wurde dieses Jahr auf den „Schleswig-Holsteinischen Bildverarbeitungstagen 2017“, organisiert von der „Initiative Bildverarbeitung e.V.“, am 08. Juni 2017 bei der Firma Basler AG in Ahrensburg verliehen.

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2017".

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Fokusfinder ® 2016 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V.“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr erneut von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und YXLON International GmbH mit 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Masterarbeit von Iris Ellerkamp von der Universität zu Lübeck ausgewählt. Sie untersuchte in Ihrer bei der Firma Basler AG in Ahrensburg durchgeführten Masterarbeit Ansätze, mit denen die Multipfadartefakte für eine neuartige Time-of-Flight (ToF) Kamera von Basler korrigiert werden können. Eine ToF Kamera erzeugt Tiefenbilder, die beispielsweise in der Automobilbranche zum Einschätzen von der Entfernung zu Hindernissen verwendet werden können. Betreut wurde Sie von Seiten der Basler AG von Dr. Jörg Kunze. Universitärer Betreuer war PD Dr. Gereon Hüttmann.
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde Sascha Poczihoskis Bachelorarbeit an der Fachhochschule Westküste in Heide ausgewählt. In seiner Arbeit ist eine Anwendung für die Mustererkennung von Möhrenpflanzen im Bioanbau entstanden. Die Gemeinsamkeiten von Nutzpflanze und Beikraut in Verbindung mit der Individualität jeder Pflanze macht die Unterscheidung zu einer anspruchsvollen Aufgabe der Bildverarbeitung. Die Ergebnisse seiner Arbeit zeigen, dass die Unterscheidung mit Convolutional Neuronalen Netzwerken möglich ist. Die Arbeit wurde vom Land Schleswig-Holstein im Rahmen des Exzellenz- und Strukturbudget für "die Stärkung der Forschung an Fachhochschulen, Förderung von Forschungsprojekten" durchgeführt. Die Arbeit wurde von Herrn M.Sc. Florian Knoll und Prof. Dr.-Ing. S. Hußmann betreut.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ wurden in diesem Jahr ausnahmsweise zwei Arbeiten nominiert. Eine Arbeit ist von Mandy Ahlborg und die andere von Dirk Fortmeier, die beide an der Universität zu Lübeck promoviert haben. Die Jury konnte diese beiden erstklassigen Arbeiten nicht differenzieren. Die Arbeit von Frau Mandy Ahlborg behandelt in Ihrer Doktorarbeit innovative Ansätze für die Bildakquisition, Bildrekonstruktion und Bildverarbeitung für die magnetische Partikelbildgebung (MPI). Sie wurde von Prof. Dr. T. M. Buzug betreut. Herr Dirk Fortmeier hat sich mit Methoden und Algorithmen zur Durchführung eines virtuellen Punktionseingriffs auseinandergesetzt. Er wurde von Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinz Handels betreut.

Der „Fokusfinderpreis“ wurde dieses Jahr auf den „Schleswig-Holsteinischen Bildverarbeitungstagen 2016“, organisiert von der „Initiative Bildverarbeitung e.V.“, am 09. Juni 2016 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel verliehen.

- Pressemitteilung Universität zu Lübeck

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2016".

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Fokusfinder ® 2015 Preisverleihung

Der Verein „Initiative Bildverarbeitung e.V“ an der FH Westküste organisiert jährlich den „Fokusfinderpreis“, der in diesem Jahr von den Unternehmen Basler AG, Allied Vision Technologies GmbH und YXLON International GmbH mit 1.000 Euro dotiert vergeben wird. Er zeichnet herausragende praxisrelevante Leistungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs in drei Kategorien aus.

  • In der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde die Bachelorarbeit von Raoul Nottrott an Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg ausgewählt. Er entwickelte und evaluierte bei der Firma Basler AG in Ahrensburg eine 3D-Kamera. Sie erzeugt Tiefenbilder nach Depth-from-Focus-Verfahren, das in der Automobilbranche zum Einschätzen von der Entfernung zu Hindernissen verwendet wird. Die Betreuung erfolgte durch Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Kölzer.
  • In der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ wurde Sven Painers Masterarbeit an der Technischen Universität Hamburg-Harburg ausgewählt. Sie enthält ein Forschungsprojekt des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und der Technischen Universität Hamburg-Harburg im Bereich der Rekonstruktion quantitativer Messungen bei Laparoskopien der Leber. Die Mini-Laparoskopie wird zur minimal-invasiven Untersuchung des Bauchraumes angewendet. Hierbei können mit einer Minikamera, die in einem kleinen Schlauch integriert ist, Bilder vom Bauchraum aufgenommen werden. Somit ist es möglich beispielsweise Schädigungen der Leber zu erkennen. In den USA liegt die Todesrate aufgrund von Leberschäden an zwölfter Stelle im Jahr 2011 mit steigender Tendenz. Allerdings liefert das Verfahren bisher nur eine qualitative Analyse der Leberoberfläche, eine quantitative Analyse ist bisher nicht möglich. Zu diesem Zweck ist es erstrebenswert, die Oberfläche der Leber aus den Videodaten zu rekonstruieren, um dann basierend auf dieser Rekonstruktion quantitative Messungen durchführen zu können. Die Arbeit wurde von Prof. Dr.-Ing. R.-R. Grigat betreut.
  • In der dritten Kategorie „Bildverarbeitungsanwendungen für den Röntgen/MRT/MPI-Bereich“ wurde die Arbeit von Florian Tramnitzke vom Institut für „Mathematics and Image Computing“ der Universität zu Lübeck zur Implementierung schneller Registrierungsverfahren auf GPU Architekturen nominiert. Die Arbeit beschreibt ein geeignetes Verfahren für schnellere Diagnosen z.B. bei der OP-Navigation. Sie wurde von Prof. Dr. Jan Modersitzki betreut.

Der „Fokusfinderpreis“ wurde dieses Jahr auf den „Schleswig-Holsteinischen Bildverarbeitungstagen 2015“, organisiert von der „Initiative Bildverarbeitung e.V.“, am 04. Juni 2015 an der Fachhochschule Kiel verliehen. Die Bildverarbeitung beschäftigt sich damit Maschinen visuelle Fähigkeiten beizubringen um Dinge zu erkennen, wie es sonst nur der Mensch selbst kann. In diesem Bereich arbeiten in Norddeutschland viele Hochschulen und Firmen an gemeinsamen Projekten, die auf den Bildverarbeitungstagen sich vorgestellt haben. Die Veranstaltung wurde finanziell durch die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) unterstützt.

Pressemitteilung TUHH

- Pressemitteilung FHW

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2015".

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Fokusfinder ® 2014 Preisverleihung

Die Preisverleihung „Fokusfinder 2014” für studentische Abschlussarbeiten und Dissertationen zur Bildverarbeitung von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs erfolgte am 05.06.2014 auf denSchleswig-Holsteinischen Bildverarbeitungstagen 2014 in der Fachhochschule Westküste in Heide. Organisiert wurde die Veranstaltung durch den Verein Initiative Bildverarbeitung e.V. und finanziell unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie.

Der Einfluss von Unterwasser-Gasautritten auf globale Klima- und Ökosysteme ist ein wichtiges Thema in der Klimatologie und Meeresforschung. Die austretenden Treibhausgase, meistens Kohlendioxid und Methan, haben einen grundlegenden Einfluss auf die Biosphäre, daher sind genaue Messmethoden erforderlich. Herr Claudius Zelenka hat im Rahmen seiner Masterarbeit eine zuverlässige qualitative und quantitative Methode zur Erkennung und Vermessung von Gasblasen im Meereswasser entwickelt. Dafür wurde er als Bester in der Kategorie „Bildaufnahmetechniken und Bildsignalverarbeitung für den UV/VIS/IR-Bereich“ ausgewählt. Das Projekt wird im Rahmen des Exzellenzclusters "Future Ocean" und in Zusammenarbeit mit dem Helmholzzentrum GEOMAR durchgeführt. Die Ergebnisse werden zurzeit im Rahmen einer Forschungsfahrt des GEOMAR praktisch erprobt. Betreut wurde Herr Zelenka von Prof. Dr.-Ing. Reinhard Koch vom Institut für Informatik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Gestiftet wurde der Preis von der Firma Basler AG.

Wir Menschen können mit zwei Augen räumlich sehen. Maschinen können das grundsätzlich auch, benötigen dafür jedoch spezielle Sensoren. Herrn Christian Heinze hat sich in seiner Masterarbeit mit der „Lichfeldkameratechnologie“ für das räumliche Sehen auseinandergesetzt. Die Arbeit entstand in Kooperation mit der Firma Raytrix GmbH in Kiel. Lichtfeldkameras von Raytrix können mit einer einzigen Aufnahme 3D-Informationen erzeugen, da vor dem Sensor der Kamera ein Mikrolinsenarray (MLA) verbaut wird. Herr Heinze hat in seiner Arbeit ein Kalibrierungssystem entwickelt, das es dem Endanwender von Raytrix Lichtfeldkameras erlaubt, eine metrische Kalibrierung durchzuführen. Dafür wurde er als Bester in der Kategorie „Industrielle Bildverarbeitungsanwendungen für den UV/VIS/IR-Bereich“ ausgewählt. Betreut wurde Herr Heinze von Prof. Dr.-Ing. Stephan Hußmann von der Fachhochschule Westküste aus Heide. Die Firma Allied Vision Technologies GmbH stiftetet diesen Preis.

Ein verformtes Organ oder ein anderes Objekt auf einem Bild wieder zu erkennen, ist für eine Maschine wirklich schwierig. Herr Dr. Alexander Schmidt-Richberg hat in seiner Arbeit Ansätze entwickelt, um spezifisches Vorwissen über die Lungenmorphologie und -physiologie bei der Bildregistrierung pulmonaler CT-Daten zu berücksichtigen und so deren Analyse zu verbessern. Die Dissertation wurde von Prof. Dr. rer. nat. habil. Heinz Handels von dem Institut für Medizinische Informatik der Universität zu Lübeck betreut. Die Firma YXLON International GmbH stiftetet diesen Preis.

Preisträger, Laudatoren und Sponsoren des "Fokusfinder 2014".

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Fokusfinder ® 2013 Preisverleihung

Übergabe Fokusfinderpreis für die beste Bachelorarbeit. Von links nach rechts: Prof. Dr. S. Hußmann (Initiative Bildverarbeitung e.V.), M. Blendowski, B.Sc., Henning Haider (AVT).
Übergabe Fokusfinderpreis
Übergabe Fokusfinderpreis für die beste Masterarbeit. Von links nach rechts: M. Wilms, M.Sc., Thomas Pralow (Philips).
Übergabe Fokusfinderpreis
Übergabe Fokusfinderpreis für die beste Doktorarbeit. Von links nach rechts: Dr. J. Kunze (Basler AG), Dr. A. Gooßen.
Übergabe Fokusfinderpreis

Die Preisverleihung „Fokusfinder 2013” für studentische Abschlussarbeiten und Dissertationen zur Bildverarbeitung von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs erfolgte am 06.06.2013 auf der Jahrestagung der Initiative Bildverarbeitung e.V. bei der Firma YXLON International GmbH in Hamburg.

Ausgezeichnet für die beste Doktorarbeit wurde Dr. André Gooßen von der TU Hamburg Harburg für seine Arbeit „Computational Imaging in Orthopaedic Radiography“. Gestiftet wurde der Preis von der Firma Basler AG.

Matthias Wilms von der Uni Hamburg konnte mit seiner Masterarbeit „Ein statistisches Formmodell zur Segmentierung der atmungsbewegten Lunge in 4D-CT-Bilddaten“ überzeugen. Dieser Preis wurde von der Firma Philips Medical Systems DMC GmbH gestiftet.

Die beste Bachelorarbeit mit dem Titel „Simulation und Evaluation tiefenbildgebender Verfahren zur Prädiktion atmungsbedingter Organ- und Tumorbewegungen“ hat Herr Maximilian Blendowski von der Universität zu Lübeck vorgelegt. Die Firma Allied Vision Technologies GmbH stiftetet diesen Preis.

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Fokusfinder ® 2012 Preisverleihung

Die Preisverleihung „Fokusfinder 2012” für studentische Abschlussarbeiten und Dissertationen zur Bildverarbeitung von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs erfolgte am 14.06.2012 auf der Jahrestagung der Initiative Bildverarbeitung e.V. bei der Firma Hauni Maschinenbau AG in Bergedorf. Ausgezeichnet für die beste Bachelorarbeit wurde Aileen Cordes (Universität zu Lübeck) für Ihre Arbeit „Mikro-CT basierte Validierung digitaler Tomosynthese Rekonstruktion“. Carsten Fries (HAW Hamburg) konnte mit seiner Masterarbeit „Kamerabasierte Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen für flexible Roboter“ überzeugen. Gestiftet wurden beide Preise von der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein. Die beste Dissertation mit dem Titel „Bildverbesserung von Time-Of-Flight Tiefenkarten“ hat Dr. Torsten Edeler (kooperative Promotion Universität zu Lübeck / Fachhochschule Westküste / Basler AG) vorgelegt. Gestiftet wurde der Preis von der Firma Basler AG.

Preisträger und Sponsoren des Fokusfinderpreises. Von links nach rechts: Prof. S. Hußmann (Initiative Bildverarbeitung e.V.), M. Ibel (Hauni Maschinenbau AG), A. Cordes, C. Fries, Dr. T. Edeler, Dr. M. Grimm (Basler AG).
Preisträger und Sponsoren

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Fokusfinder ® 2011 Preisverleihung

Die Preisverleihung "Fokusfinder 2011" für studentische Abschlussarbeiten und Dissertationen zur Bildverarbeitung von Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen Schleswig-Holsteins und Hamburgs erfolgte am 16.06.2011 auf der Jahrestagung der Initiative Bildverarbeitung e.V. bei Fraunhofer MEVIS Projektgruppe Bildregistrierung in Lübeck. Ausgezeichnet für die beste Bachelorarbeit wurde Alexander Derksen (Universität zu Lübeck) für seine Arbeit „Bildregistrierung mit Volumenbeschränkung“. Gestiftet wurde der Preis von der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein. Jens-Peter Eltze (HAW Hamburg) konnte mit seiner Masterarbeit „Entwicklung eines DSP-basierten Stereokamerasystems zur Positionsbestimmung eines bewegten Objekts in Echtzeit“ überzeugen. Gestiftet wurde der Preis von der Firma Basler AG. Die beste Dissertation mit dem Titel „A Probabilistic Framework for Point-Based Shape Modeling in Medical Image Analysis“ hat Dr. rer. Nat. Heike Hufnagel (Universität zu Lübeck) vorgelegt. Dieser Preis wurde von der Firma Philips Medical Systems DMC GmbH gestiftet.

Link zum Pressebericht vom Innovationsdienst Wissenschaft

Folgendes Bild zeigt die Preisträger des „Fokusfinder 2011”:

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Fokusfinder ® 2010 Preisverleihung

Mit dem „Fokusfinder 2010” sind zwei herausragende praxisrelevante Leistungen von Hochschulabsolventen aus Kiel und Lübeck auf dem Gebiet der industriellen und medizinischen Bildverarbeitung gewürdigt worden.

Ausgezeichnet für die beste Diplomarbeit wurde der 27-jährige Christoffer Menk. Nach Abschluss seines Studiums im Februar dieses Jahres an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel arbeitet er derzeit bei der Volkswagen AG in Wolfsburg an seiner Promotion.

Die beste Dissertation hat Dr. Nils Papenberg (32) vorgelegt. Er promovierte an der Universität zu Lübeck und ist dort inzwischen als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Projektgruppe Bildregistrierung des Fraunhofer MEVIS-Instituts für bildgestützte Medizin tätig.

Link zum Pressebericht vom Innovationsdienst Wissenschaft

Folgendes Bild zeigt die Preisträger des „Fokusfinder 2010”:

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Fokusfinder ® 2009 Preisverleihung

Mit dem „Fokusfinder 2009“ sind in Lübeck erstmals zwei herausragende praxisrelevante Leistungen von Hochschulabsolventen aus Lübeck und Hamburg auf dem Gebiet der industriellen und medizinischen Bildverarbeitung gewürdigt worden. Ausgezeichnet für die beste Diplomarbeit wurde die 25-jährige Diplom-Informatikerin Bärbel Kratz. Sie arbeitet als Forschungsmitarbeiterin am Institut für Medizintechnik der Universität zu Lübeck. Die beste Dissertation hat Dr.-Ing. Marc Hensel (38) vorgelegt. Er promovierte an der Technischen Universität Hamburg-Harburg und ist inzwischen als Leiter Image Pre-Processing bei Philips Medical Systems in Hamburg tätig.

Folgendes Bild zeigt die Preisträger des „Fokusfinder 2009”:

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